Doch zeigt sich die Störung bei vielen Menschen auch durchaus mit positiven Aspekten: viele ADHS-Betroffene sind kreative, originelle Menschen, die oft als Vordenker gelten, weil sie sich nicht an Regeln halten und alles infrage stellen können.Behandlungsbedürftig wird sie erst, wenn es zu erheblichen Schwierigkeiten im Alltag kommt oder wenn sich weitere psychische Erkrankungen entwickelt haben wie zum Beispiel Depression oder Sucht.
Bereits einfache Maßnahmen können Betroffenen helfen, in ihrem Alltag besser klarzukommen. So hilft es beispielsweise, jeden Tag zu strukturieren und die anstehenden Aufgaben als Liste zu notieren. Ablenkungen sollten soweit möglich vermieden werden: ein ruhiger Arbeitsplatz, kein laufendes Radio oder Fernsehen. Aufgaben beenden, bevor neue begonnen werden, das sind kleine Maßnahmen, die jeder selbst in seinem Alltag umsetzen kann.
Bei ADHS-Betroffenen bietet sich bestens eine Verhaltenstherapie und Psychoedukation an.